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Milla - Krummhörner

 

Wichtiger Hinweis:


Das Milla-Krummhorn ist eine Wiederentdeckung von Stefan Beck, es darf in dieser Form nicht nachgebaut werden. Ein Milla-Krummhorn ist nur dann ein Original, wenn es mit dem Brandzeichen von Stefan Beck (musikhandwerk) versehen ist.

Unter den ca. 30 erhaltenen Krummhörnern aus dem 16.Jh. ist das Krummhorn von „I MILLA“ ein besonderer Typ. Es stammt nachweislich aus dem Kunstschrank von Ambras (Inventarliste Nr. 371 von 1596); es wurde von mir 1977 im Kunsthistorischen Museum in Wien wiederentdeckt, nachgebaut und erstmalig zu einem kompletten Satz ergänzt, wobei eine chromatische Spielbarkeit Bedingung war. Im Quartett haben die Milla-Krummhörner einen faszinierenden, berückenden Klang, der hauptsächlich auf die Verwendung von Rohrblättern aus "arundo donax" zurückzuführen ist, und natürlich auf eine sehr sorgfältige Konstruktion, Herstellung und Intonierung.

Da der Schalltrichter auf dem Original aufgesteckt ist, lag für mich nahe, noch weitere Schalltrichterformen zu bauen. Der Effekt ist verblüffend: Der halbgeschlossene Resonator klingt wie ein Regal, der ganz offene wie eine französische Trompete und das zwiebelförmige Schallstück formt die Schallwellen zu einem 'vox humana'-Klang - gemessen an den historischen Orgelregistern.

Diese Instrumente werden seit 2015 nicht mehr gebaut.


Beispielmusik: Sie hören "L'arboscello ballo furlano" von Mainerio.


Gespielt auf Milla-Krummhörnern von I MILLANTATORI (Joshi Obata, Wolfgang Vogel, Friedemann Schmidt, Hans-Jürgen Burggaller und Stefan Beck) Berlin.
In der Wiederholung hören Sie einen Schalltrichterwechsel.


Auszug aus dem Album "Krummhornmusik des 16. Jahrhunderts". Alleinvertrieb durch musikhandwerk.


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